Ein Gastbeitrag von Dominik Beuscher

Warum verlassen Mitarbeiter*innen Unternehmen? Aktuelle Studien zeigen, dass die Gründe oft weit über finanzielle Anreize hinausgehen.
Zu den Hauptgründen gehören demnach:
Fehlende Aufstiegsmöglichkeiten
Viele Mitarbeiter*innen (vor allem aus der Generation Y und Z) wünschen sich klare Entwicklungsperspektiven. 𝟯𝟬 % der Beschäftigten nennen fehlende Karrierechancen als den häufigsten Kündigungsgrund. Ambitionierte Mitarbeitende wollen mittel- und langfristig wachsen und sich weiterentwickeln.
Mangelnde Wertschätzung
𝟮𝟱 % der Arbeitnehmer*innen fühlen sich nicht genug für ihre Arbeit gewürdigt, was oft zur inneren Kündigung (Silent Quitting) und letztlich zum Unternehmenswechsel führt. Empathie und ein wertschätzender Umgang von Führungskräften könnten hier entscheidend sein.
Schlechte Work-Life-Balance
Für 𝟮𝟰 % der Mitarbeitenden spielt die Balance zwischen Berufs- und Privatleben eine entscheidende Rolle. Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, remote zu arbeiten, steigern die Zufriedenheit erheblich.
Schlechtes Management
Knapp 𝟯𝟯 % der Kündigungen ist auf schlechtes Führungsverhalten zurückzuführen. Dies zeigt, wie wichtig gute Führungskräfte sind, die transparent kommunizieren und ihre Teams auf Augenhöhe fördern und fordern.
Cultural Fit
Die Unternehmenskultur spielt eine immer wichtigere Rolle. Wenn Mitarbeitende sich nicht mit den Werten und der Kultur ihres Arbeitgebers identifizieren, steigt die Wechselbereitschaft massiv.
👉 Unternehmen sollten diese Warnsignale sehr ernst nehmen und auf die Bedürfnisse sowie Wünsche ihrer Mitarbeitenden bestmöglich eingehen, um eine hohe Fluktuation zu verhindern und weitere Unzufriedenheit sowie Kosten zu schaffen.
Ein wertschätzendes Arbeitsumfeld und klar definierte Entwicklungschancen sind bereits zu Anfang eines Arbeitsverhältnisses entscheidend für eine langfristige Mitarbeiterbindung!
Original:
Dominik Beuscher: